Viele glauben an sie. Viele haben einen. Glücksbringer sind Gegenstände, die uns durch viele schwierige Situationen begleitet haben und denen wir zuschreiben, dass wir diese brenzligen Situationen überstanden haben, weil sie uns Glück gebracht haben. Aber sind Talismane auch therapeutisch nutzbar? Können sie als Gedächtnisstützen an bereits erfolgreich überstandene Angst-Situationen genutzt werden? Spenden sie uns die notwendige Ruhe, um auch neue angsteinflößende Situationen gelassen zu überstehen? Oder ist das Mitführen von Glücksbringern letztlich sogar ein kontraproduktives Sicherheitsverhalten, wodurch Fortschritte ausgebremst werden?

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Studien (nur kleine Auswahl):

Culver, N. C., Stoyanova, M., & Craske, M. G. (2011). Clinical relevance of retrieval cues for attenuating context renewal of fear. Journal of Anxiety Disorders, 25(2), 284-292.

Dibbets, P., Moor, C., & Voncken, M. J. (2013). The effect of a retrieval cue on the return of spider fear. Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry, 44(4), 361-367.

Dibbets, P., Moor, C., & Voncken, M. J. (2013). The effect of a retrieval cue on the return of spider fear. Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry, 44(4), 361-367.

Shin, K. E., & Newman, M. G. (2018). Using retrieval cues to attenuate return of fear in individuals with public speaking anxiety. Behavior therapy, 49(2), 212-224.

Angst was hilft wirklich