An sich kein schlechter Beitrag über Attraktivitätsforschung. Allerdings heißt der Effekt bei 4:05 nicht „lame-letter-effect“ sondern „name-letter-effect“. Außerdem wurde ein Teil der Forschung zu diesem Effekt von Simonsohn entkräftet. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21299311
Die Kaugummi-Studie wurde von einer Firma in Auftrag gegeben, die Kaugummis herstellt. Das sollte also nochmal von unabhängigen Forschern untersucht werden: http://www.dailymail.co.uk/femail/article-2666112/Does-chewing-gum-make-friendlier-sexier-New-study-tests-public-reaction-identical-twins.html
Die einflussreiche Studie zum Cheerleader-Effekt findet man hier: http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0956797613497969
Die Untersuchung darüber, dass kurze Namen attraktiver sind, stammt von der Dating-Webseite Badoo. Die methodische Vorgehensweise ist nicht perfekt. Sollte auch noch mal genauer untersucht werden: http://www.huffingtonpost.ca/2013/09/10/short-name-sex-appeal-_n_3901133.html
Andererseits ist der Effekt, dass kurze und vom Gehirn einfach zu verarbeitende Namen Vorteile mit sich bringen, auch von seriösen Forschungsinstituten bestätigt worden: https://ppw.kuleuven.be/okp/_pdf/Laham2012TNPEW.pdf
Fazit: Handwerklich ist das Video natürlich top umgesetzt. Die Quellen sind allerdings leider verbesserungswürdig. Eine kritischere Auseinandersetzung und intensivere Recherche wäre wünschenswert gewesen.